Mein Therapieangebot
Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)
In meiner Praxis biete ich neben der Verhaltenstherapie auch den Schwerpunkt DBT an und bin zusätzlich zertifizierte DBT Therapeutin.
Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) ist eine Form der Psychotherapie, die ursprünglich zur Behandlung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen entwickelt wurde, aber auch bei anderen psychischen Gesundheitsproblemen eingesetzt wird. DBT kombiniert die kognitive Verhaltenstherapie mit Konzepten der Achtsamkeit und dialektischen Prinzipien.
Sie zielt darauf ab, dysfunktionale Verhaltensweisen zu verändern, indem sie den Klienten hilft, Fertigkeiten in den Bereichen Emotionsregulation, zwischenmenschliche Beziehungen, Stressbewältigung durch Skillstraining und Achtsamkeit zu entwickeln. Der dialektische Ansatz von DBT beinhaltet die Synthese gegensätzlicher Ideen und die Förderung eines Gleichgewichts zwischen Veränderung und Akzeptanz.
Du musst dein Ändern leben.
Rainer Maria Rilke
Kognitive
Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie ist eine Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, unerwünschte Verhaltensmuster oder emotionale Reaktionen durch gezielte Interventionen zu ändern. Dabei werden verschiedene Techniken und Strategien eingesetzt, um das Verhalten anzupassen und positive Veränderungen im Denken, Fühlen und Handeln zu fördern.
Die Verhaltenstherapie der dritten Welle ist eine Weiterentwicklung der traditionellen kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) und umfasst verschiedene therapeutische Ansätze, die sich auf Achtsamkeit, Akzeptanz und Wertorientierung konzentrieren. Dazu gehören Methoden wie die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) und die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie (MBCT). Diese Ansätze legen einen verstärkten Fokus darauf, negative Gedanken und Emotionen nicht zu bekämpfen oder zu vermeiden, sondern sie zu akzeptieren und sich stattdessen auf persönliche Werte und Ziele zu konzentrieren.
Was versteht die Verhaltenstherapie unter Verhalten?
Unter Verhalten wird dabei also nicht nur verstanden, was man beim Menschen von außen an Verhaltensweisen oder körperlichen Reaktionen beobachten kann. Verhalten beinhaltet auch die Gefühle, Gedanken, Motive und wie ein Mensch sich und seine Umgebung gedanklich bewertet.
Verhalten bestimmt, wie ein Mensch durchs Leben geht: Kann jemand seine Bedürfnisse zum Ausdruck bringen und verhält er sich selbst und anderen gegenüber so, dass sie angemessen befriedigt werden können? Verfügt er über die entsprechenden Fähigkeiten, sich in eine Gemeinschaft einzufügen und sich aktiv darin einzubringen? Hat er gelernt, sich einem Menschen gegenüber so anzuvertrauen, dass er eine tiefere Bindung eingehen kann?
Ist der Betroffene nicht imstande, in wichtigen Lebensbereichen gut für sich zu sorgen, kann ihm eine Verhaltenstherapie helfen, einen besseren Umgang und Fürsorge für sich selbst zu lernen.
Wann eignet sich eine Verhaltenstherapie?
Die Verhaltenstherapie bietet Hilfe, wenn das Denken, Fühlen, Erleben oder Handeln gestört ist. Sie eignet sich bei vielen psychischen Störungen und ist sehr wirksam: besonders bei Depressionen, Angststörungen, wozu Phobien oder Panikstörungen zählen, sowie bei Zwangsstörungen und Sucht, aber auch bei Schlaf- oder Sexualstörungen. Sie kann außerdem auch bei körperlichen Erkrankungen, etwa chronischen Schmerzen, helfen.
Einzeltherapie: Individuelle Behandlung
In meiner Praxis arbeite ich im Richtlinienverfahren Verhaltenstherapie und kann mit Ihrer gesetzlichen Krankenkasse abrechnen.
In bis zu drei Sprechstundenterminen a 50 Minuten lernen wir uns kennen und schauen, ob meine Arbeitsweise mit Ihren Bedürfnissen zusammenpasst. Bei dem Vorliegen der Indikation einer Psychotherapie wird zielorientiert ein individueller Therapieplan für Sie entwickelt. Zudem wird innerhalb der Sprechstunde eine störungsspezifische testpsychologische Diagnostik durchgeführt.
Vorteile einer Gruppentherapie:
60 Sitzungen als Kombinationstherapie in Einzel- und Gruppensitzungen möglich
Wertvoller gegenseitiger Erfahrungsaustausch
Höhere Motivation festgelegte Ziele zu erreichen
Verbesserung der sozialen Kompetenz
Rollenspiele und Übungen sind in der Gruppe umsetzbar
Gruppentherapie
“Der Mensch ist ein Herdentier”. Vielleicht haben Sie diesen Ausdruck schon einmal gehört? Wir Menschen sind soziale Wesen und durch zwischenmenschlichen Kontakt können eine Vielzahl positiver Prozesse angestoßen werden.
Die Verhaltenstherapie ist ein lösungsorientierter Ansatz, im Mittelpunkt steht die Hilfe zur Selbsthilfe. Dabei ist es wichtig, Ihren selbstständigen Alltag zu erhalten, wieder herzustellen oder zu erweitern. In der Gruppe analysieren wir dysfunktionale Denk- und Verhaltensmuster und entwickeln Strategien, um diese zu ändern. Sie werden gefördert „Experte“ ihrer Krankheit werden, was sich positiv auf den Behandlungserfolg auswirkt. Unterstützt durch die Gruppe werden Sie in die Lage versetzt, eigene Ressourcen zu aktivieren und Fähigkeiten aufzubauen.
Klinische Erhebungen und Studien belegen, dass eine Gruppentherapie genauso wirksam ist wie eine Einzeltherapie.
Bei Interesse melden Sie sich gern per Kontaktformular.